Teilnehmer: Prospect, Pressel, Erbs, Steffi, Heitzer-Heinz
Freitag 28.06.02, 16:00Uhr. Abfahrt.
Fahren über Heilbronn, Karlsruhe, Freiburg bei Mühlheim über die Grenze nach Frankreich. Campen dort hinter der Grenze auf einem Feld. Schlafen auf der Wiese und werden am nächsten Tag von einem Kompressor geweckt, der 50 m von uns einen Heißluftballon aufbläst!?
Samstag, 29.06.02.
Also zügig weiter Richtung Süd-Süd-West. Schaffen 800km an diesem Tag (Horror für einige). Die Route geht über Lyon, Montpellier bis nach Perpignon wo wir noch 50km bei Regen endlich einen Unterschlupf suchen. Am Ende ist's eine Hütte mit offenem Kamin, der uns alle einräuchert, weil er nicht richtig ziehen mag (hust).
Sonntag, 30.06.02.
Am nächsten Tag fahren wir gerade 50 -100km zu einem Campingplatz um das WM-Endspiel im Fernsehen schauen zu können. Nach dem schlechten Ausgang gehen wir baden. Danach noch 2 Flaschen Wein und sogar der Pressel ist super drauf (Raucht, läßt sein T-Shirt verbrennen und versucht den Präsi zu rasieren).
Montag, 01.07.02.
Es geht weiter nach Barcelona, nachdem wir uns für dieses Ziel doch noch begeistern konnten, schließlich waren wir nicht weit davon entfernt. Trotz der wenigen Zeit die wir uns dort noch gönnten, kamen wir voll auf unsere Kosten. Spät am Abend kehren wir wieder in einem Campingplatz ein und schlafen unter Palmen, dem Himmel und der Einflugschneise des Flughafens!
Dienstag, 02.07.02.
Auf der Autobahn weg von Barcelona. Wieder geile Kurven eigentlich für den ganzen restlichen Tag. Fahren nordwestlich Richtung Berge und Atlantik. Wechseln von Spanien nach Frankreich und zurück. Mitten in den Pyrenäen halt. Übernachten mit etwas wenig Wein an einem Bach in der Nähe von Ribesdefreser.
Heute heißt eines unserer Ziel Andorra, um Zigaretten zu kaufen und günstig zu tanken (0,73€/Liter). Nachmittags ein bisschen ausspannen mit Mücken die uns schier auffressen wollen. Abends mal wieder schwarz campen am Gebirgsbach (arschkalt - was Erbs nicht abhalten wird am nächsten morgen drin zu baden). Heinz säuft wie ein Loch Palettenbier und schlitzt mir den Finger mit seinem Messer auf (naja ganz unschuldig war ich auch nicht daran).
Mittwoch, 03.07.02.
Das Wetter ist morgens nicht das beste, bis dato hatten wir aber wirklich Glück gehabt. Fahren nach St. Sebastian und langsam kommt wieder die Sonne raus. Starten eine riesen Fest auf der Terrasse der Kneipe des Campingplatzes und zeigen den Techno-Holländern - die sich wie die Chefs aufführen - wo der Bartl in Most holt. Unterhalten uns auf Englisch mehr schlecht als recht mit der halben Welt (Neuseeland, Australien, Namibia, Kanada, England, USA). Die meisten sind nur wegen der Stierrennen in Pamplona hier und überzeugen uns schnell, auch dorthin zu fahren und das Spektakel anzusehen (wir haben teilweise noch nie was davon gehört!!).
Donnerstag, 04.07.02.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Urlaub. Erst spät aufstehen, dann Sightseeing in St. Sebastian, schließlich Trinken und Essen im Strandrestaurant für 150€ (nein nicht pro Person), und am Strand baden. Zurück am Zeltplatz beginnt es auf einmal zu regnen und das hält sich dann auch die ganze Nacht, worauf unser Plannen-Motorrad-Zelt einbricht und Erbs' Moped mitreißt.
Freitag, 05.07.02.
Nach der nächtlichen Aufregung schaffen wir es gerade bis um 12 den Campingplatz zu verlassen und fahren auf der Autobahn Richtung Pamplona. Zahlen Wucherpreise für den Zeltplatz der wegen der Stierrennen ewig weit von der Stadt entfernt und total überfüllt ist. Dafür ist uns dort der beste Überbau der ganzen Reise gelungen und wir laben uns erstmal faul im Schatten, bis der letzte Bus in die Stadt weg ist. Also zu Fuß nach Pamplona. Dort angekommen, werden wir von den Festlichkeiten nicht enttäuscht und feiern mit zig tausend anderen in den Strassen (völlig überfüllt). Wieder verpassen wir den letzten Bus und übernachten nach endlosen Diskussionen schließlich im Parkhaus!
Samstag, 06.07.02.
Am Morgen dann zu den Stierrennen einen guten Platz ergattern was uns nur teilweise gelingt. Danach gleich zum Campingplatz (endlich mit dem Bus) und aufm Moped sofort Richtung Frankreich. Wir haben als nächtlichen Unterschlupf eine Residenz in Frankreich aufgerissen (bei einem Arbeitskollegen von Heinz). Dort bekommen wir mal richtig leckeres Essen, und uns geht's richtig gut. Sind aber alle ziemlich fertig, noch von der Nacht zuvor (außer Erbs hat wahrscheinlich keiner richtig geschlafen), und gehen relativ zeitig in die Heia.
Sonntag, 07.07.02.
Jetzt aber streng Richtung Heimat. Reißen wieder einiges an Kilometer runter, lassen uns von nicht mehr viel aufhalten. Am Abend nochmal irgendwo übernachtet.
Montag 08.07.02. Nachmittags Ankunft im Büffelheim.
Link zu den Bildern
so könnte die Route gewesen sein: